Kunstkalender – „Skulpturen 2026“

Beschreibung des Kalenders 2026:
Januar
Das neue Jahr beginnt mit einem winterlichen Bild vom „Plon – dem sorbischen
Drachen“ auf dem Schusterhof in Trebendorf. Er ist einer der wenigen gutmütigen
Drachen in der europäischen Mythologie. Im Kirchspiel Schleife gibt es viele
überlieferte Erzählungen zum Wohlstand bringenden Korn- oder Gelddrachen. Dieser
musste für seine Mühen mit Milch und Hirsebrei entlohnt werden. Ansonsten konnte es
passieren das Haus und Hof in Flammen aufgingen. Die 3 Meter hohe Skulptur
entstand aus einer alten Eiche aus dem ehemaligen Urwald.
Februar
Der Lebensbaum erscheint als Symbol für den Ursprung der Welt in fast allen
Kulturen unabhängig von Raum und Zeit. In jeder Region unterschiedlich interpretiert
steht er doch als zeitloses verbindendes Symbol der verschiedenen Welten. Bäume sind
Heiligtümer, Sie machen uns glücklich und erzählen uns Geschichten und Mythen. In
dieser uralten Symbolik steht die Edition der „Lebensbäume“ für die Erinnerung, die
Gegenwart und eine hoffnungsvolle Zukunft. Hier gearbeitet aus dem Holz der
Blutbuche.
März
Die Skulpturen der Serie “Vielfalt ” treffen die herrlich rote Magnolia lenne. Diese
haben wir, als Ableger, von Hanspeter Bethke aus dem Saxdorfer Pfarrgarten – der sie
wiederum vor Jahrzehnten aus dem Wörlitzer Park bekam. Die Skulpturen der großen
Serie “Vielfalt ” könnt ihr im Atelier entdecken. Hier zu sehen aus Waldkiefer,
afrikanischen Zebrano und Olive.
April
„Spiegelung“ auf diesem Detailbild erkennt man die fantastische „Maserung“ der
gealterten Verspiegelung. Diese Motive der Serie „Vielfalt“ sind in einer
Zusammenarbeit mit Christian Noack von Spiegel Art
entstanden. Obenauf die verschiedenen Metallkugeln als dreidimensionales Topping.
Mai
Ein wahrhaft „Wildes Gefäß“ aus der gemaserten Tamariske, einfach pure Natur.
Juni
Die Rambler-Rose Chevy Chase blüht in einem Apfelbaum über Wochen und ist im
Juni ein wahrer Blickfang im Skulpturengarten. Die „Weltensäule“ aus einer alten
Jagdschlosseiche ist ca. 8 Meter hoch.
Juli
Aus dem Rand einer riesigen uralten, schon verwitterten, Maserknolle ist diese
Skulptur entstanden. Sie erinnert mich an die mystische Sage vom „Schlangenkönig“.
Eine unglaubliche Maserung, ein großartiges Farbspiel sowie die Haptik dieser
Eichenskulptur sind etwas Einmaliges.
August
Hier eine Verbindung von Holz, Glas und Spiegel. Die kleine Skulptur aus
Eichenholz war Teil des Projekts mit Borowski Glas aus Polen. Dabei ist 1200° heißes
Glas auf das Holz aufgebracht worden – ein sehr, sehr feuriges Experiment. Den
Abschluss bildete das Verspiegeln der Rückseite des Glases. Ein wahrer „Blickfang“.
September
Der „Sagenbaum“ ist ein sprechender – in Sorbisch und in Deutsch erklingen die Geschichten
zu den vielen Sagen. Die Mittagsfrau, der Plon, der Schlangenkönig, der Pumpot, die Irrlichter,
die Lutki und die Krabatsage sind in diesen großen hohlen Lindenstamm zu entdecken.
Ein ganzer Sagenwald entsteht in der Erlebnisslandschaft des Lausitz Centers in Hoyerswerda.
Der alte Stamm ist aus dem Pücklerpark Bad Muskau.
Oktober
„Sitzende“ ist eine beliebte Variante in der großen Serie „Vielfalt“. Die Skulptur im Hintergrund
ist aus einer ca. 400-jährigen Eiche, aus dem Pückler Park geschaffen. Auch vorn ein wahrer
Schatz der rot gemaserte Jarrah Eukalyptus aus den Bergen im S/W Australiens.
November
Traditionell ist im November der „Tag des offenen Ateliers“ bei mir. 2026 ist es der 15 November
von 10.00 – 16.00 Uhr. Bei einem guten Glas Wein kann man die Kunst genießen interessante
Gespräche führen und den neuen Kalender mitnehmen.
Dezember
Die Sage von den „Irrlichtern“ ist schwer zu fassen – magische tanzende Lichter führen den Einen
in die Irre den Anderen weisen sie den Weg nach Hause. Es gibt viele Varianten in meiner sorbischen
Heimat. Die 3 Meter große Skulptur ist aus einer großen Eichenkrone geschaffen und befindet sich
auf dem Gelände des Deutsch Sorbischen Schulkomplex in Schleife.
