Kalenderblätter „Skulpturen 2025“

Februar: Hier eine Verbindung von Holz, Glas und Spiegel. Die kleine Skulptur aus schottischem Eibenholz war Teil des Projekts mit Borowski Glas aus Polen. Dabei ist 1200° heißes Glas auf das Holz aufgebracht worden – ein sehr, sehr feuriges Experiment. Den Abschluss bildete das Verspiegeln der Rückseite des Glases. Ein wahrer „Blickfang“.

März: Die Idee war der großen Serie „Vielfalt“ eine weitere Dimension zu geben. In einer wunderbaren Zusammenarbeit mit www.spiegelart.com ist die typische Formensprache der „Vielfalt“ in Glas umgesetzt worden. Diese sind dann verspiegelt und ein einem wahrhaft alchemistischen Prozess künstlich gealtert worden. Frank Stein hat hier einen besonders farbigen Moment eingefangen.

April: Eine der kleineren Skulpturen der Serie „Vielfalt“ hat hier ihren großen Auftritt. Der Sitzende ist aus dem wundervollen Holz einer geriegelten Birne geschaffen. Die schöne Maserung geht in der großen Gruppe oftmals unter und so spiegelt die kleine Skulptur den Ansatz der ganzen Serie als Metapher der menschlichen Gesellschaft.

Mai: „Kontraste“ ist eine schwebend leichte Skulptur aus einer Maserknolle des australischen Goldfield Eukalyptus. Die Außenseite mit der wilden stachligen Schale – Innen wunderbar glatt und lebhaft gefärbt und gemasert.

Juni: Ein herrlicher Blick in den sommerlichen Skulpturengarten. Eine Vielzahl von Skulpturen sind zu entdecken. Über und über von der Pfeifenwinde, mit Ihren großen Blättern, überrankt ist der „Eisenbaum“ mit den Edelstahlkugeln, die noch hervorlugen.

Juli: Das Detailbild „Wilde Maserung“ lässt uns eintauchen in das fragile Holz der verpilzten Blutbuche. Ein wahres Kunstwerk der Natur.

August: „Der Kelch“ ist aus einer verwitterten hohlen Wurzel entstanden. Dieses Holzrelikt ist gut gefüllt mit Edelstahlkugeln für einen klaren Kontrast optisch wie haptisch. Im Hintergrund blüht unermüdlich die Prachtkerze.

September: „Baum des Lebens“ er steht seit Dezember 2023 im neuen Ort Mühlrose. Als verbindendendes Symbol zwischen dem alten und dem neuen Ort Mühlrose für eine hoffnungsvolle und gemeinsame Zukunft. Die Skulptur ist aus einer knapp 200-jährigen Eiche entstanden. Der Standort des alten Baumes, am ehemaligen Jagdschloss, ist ein vermuteter uralter slawischer Kultplatz. Zugleich ist es Pücklers erster Park, der zusammen mit dem Ort Mühlrose dem Bergbau weichen musste. Der Stamm ist mit weiteren Bäumen 2013 als Erinnerungswerte gesichert worden. Im slawischen Glauben war der „Baum des Lebens“ eine riesige Eiche. In deren Krone der magische Feuervogel lebte der als Bote der Götter angesehen wurde. Der Stamm symbolisiert die materielle Welt der Menschen. In den Wurzeln des Weltenbaumes lebte die mystische Schlange als Verbindung zur Unterwelt. In dieser uralten Symbolik, der drei Welten, steht die Skulptur für die Erinnerung, die Gegenwart und die Zukunft. Film zur Entstehung des Kunstwerks.

Oktober:  Das Motiv des Lebensbaums wird hier zum „Traum Baum“ in einem uralt anmutenden Spiegel. Die Entstehung ist ähnlich wie bereits im März beschrieben und ist der Anfang von vielen Ideen und Möglichkeiten.

November: Erstmals habe ich ab 2023 mit japanischen Ginkgoholz arbeiten dürfen. Als ältester Baum der Welt wird er in Japan und China als heilig verehrt. Auch die im Pflanzenreich einmalige Zweiteilung des Blattes und die Zweihäusigkeit des Baumes werden schon früh als Symbol für Ying und Yang angesehen. So ist das Motiv des „Kleinen Lebensbaum“ mit den wunderbaren Blättern fast zwingend für diese kleine Serie.

Dezember: Den „Dudelsackspieler“ Hans Schuster habe ich 2010 als eine der ersten sorbischen Skulpturen für den Schusterhof in Trebendorf geschaffen. Das verwitternde Holz der uralten Jagdschlosseiche passt zu den alten Schrotholzgebäuden, die sich bei den Festen immer wieder mit Leben füllen.

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